Griechenland mag nicht für viele Beiträge zum Soul oder zum Funk bekannt sein, aber die musikalischen 60er und 70er sind auch dort nicht spurlos vorbei gezogen. Und in den Endzügen der Militärdiktatur veröffentliche Elpida 1973 mit dem nach ihr betitelten Album ein Big Band getriebenes Werk, das in Funkyness den “Originalen” aus den Staaten in nichts nachstand.
Elpida, die 1972 in Thessaloniki live debütierte, war in den 70ern auf zahlreichen internationalen Gesangsfestivals zu Gast, erhielt viele Auszeichnungen und vertrat dann 1979 Griechenland beim “Grand Prix” (heute Eurovision Song Contest) in Jerusalem, um dort den 8. Platz zu holen. Ein zweiter Versuch, 1986 für Zypern, verlief für sie weniger erfolgreich, sie belegte den letzten Platz.
Aber gut, zurück zu “Elpida”: Auf dem Album gibt es ein paar Diamanten wie Είναι Κρίμα Και Λυπάμαι und Τάχα Τι Ζητούν, den schönsten Schliff hat aber Θάρθη Θάρθη, den wir hier hören können.
Bonus: Playlist des Albums.
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