Auf Kurt Cobains Liste der besten 50 Alben fand „It’s only right and natural“, das 1989 als 4-Spur Schlafzimmer-Aufnahme veröffentlicht wurde, den mindestens verdienten Platz 14.
Die zwei Brüder, Jimmy und, der vor zehn Jahren ertrunkene, Dennis Flemmion aus Milwaukee haben nie den Bekanntheitsgrad erhalten, den sie verdient gehabt hätten. Kurt Cobain, The Smashing Pumpkins, Pearl Jam und viele andere Künstler*innen zeigten sich als Fans der Frogs. Beck samplete aus „I Don’t Care If U Disrespect Me (Just So You Love Me)“ Song die Zeile „This was a good drum break“ für „Where it’s at“. The Lemonheads spielten gerne Songs der Frogs in ihren Liveshows. Das Animal Collective lud 2011 The Frogs ein, auf dem All Tomorrows Parties Festival das Album in Gänze zu performen.
Nur, so sehr The Frogs die Lieblingsmusiker von Euren Lieblingsmusikern waren – die große Masse hat die Band nie auf dem Schirm gehabt.
Und ja, zugegeben: Die Soundqualität entspricht weder heutigem noch damaligem Standard, liefert aber dafür einen Charme, der die musikalische Qualität des Albums unterstreicht und verstärkt und eine „professionelle“ Produktion hätte diesen Vibe wohl gekillt.
Und dabei ist jeder Tune auf dem Album „It’s only right and natural“ auch noch ein hörenswerter Hit. Viele Songs des Albums handeln von (vor allem negativen) Klischees über Homosexualität, die von Konservativen verwendet werden. Die Texte sind absolut satirisch und absurd übertrieben in ihrer Darstellung dieser Stereotypen. Was auch dazu führte, dass das Album seitens christlicher Organisationen immer wieder als Ziel ihrer Kritik gottloser Musik Verwendung fand und heute als „Underground Classic“ eingeordnet wird.
Hier nun der Opener des Albums, der Rest lässt sich über YouTube-Playlisten erschließen.
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