Tortoise – Flyrod {1994}

Damals. In der ersten Hälfte der Neunziger Jahre.

Als der mehr (so Du Deine musikalischen Kenntnisse bereits unter Beweis gestellt hattest und Teil der gern gesehenen Kundschaft sein durftest) oder minder (wenn Du lediglich zur ordinären Laufkundschaft v.a. des um die Ecke gelegenen Saturns gehörtest und Dich nur zufällig in den Laden verirrt hattest) freundliche Musikhändler aus der Maybachstraße dort noch seinen Laden hatte – bevor dieser einem Kiosk und Music Works in die Gladbacher Str. wich…

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Raúl Monsalve y los Forajidos – Bocón ft. Luzmira Zerpa {2020}

„Bichos“ – Biester – betitelte der Bassist, Percussionist und Keyboarder Raúl Monsalve das vor zwei Jahren erschienene Album, für das er den Heliocentrics-Mitgründer Malcom Catto als Soundmenschen gewinnen konnte, um mit befreundeten Musiker*innen in Studiosessions in Venezuela, London und Paris neun bestialisch gute Songs aufzunehmen.

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Material feat. Whitney Houston & Archie Shepp – Memories {1965|1982}

Whitney Houston war 19 Jahre alt und es sollte noch ein Jahr dauern, bis Ihr von Arista ein weltweiter Plattenvertrag angeboten wurde, den sie dann annehmen durfte – bei den beiden vorherigen Angeboten legte ihre Mutter ein Veto ein, da Whitney noch keinen High School Abschluss – und der Rest ist Geschichte.

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Nu Genea – Marechià (with Célia Kameni) {2021}

Nur wenige Wochen nachdem die beiden in Berlin lebenden Neapolitaner Lucio Aquilina und Massimo Di Lena ihr Projekt Nu Guinea, das mit einer House Veröffentlichung 2014 das erste Mal auf Platte erschien, um dann über einen Afrobeat-Schlenker letztendlich bei Disco zu landen, letztes Jahr in Nu Genea umbenannten, releasten die beiden auf ihrem eigenen Label NG Records den Sommerhit der letzten Saison: Marechià.

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Drome – Hinterland, Kassler Kessel {1993}

Zuerst 1993 auf CD beim Nürnberger Label Wigwam erschienen, um dann ein Jahr später mit der wunderschönen ID Zen 11 auf dem Coldcut Label Ninja Tune – damals noch Ninja Tone – als Re-Release lizenziert zu werden, schaffen Bernd Friedmann und Frank Hernandez auf The final corporate colonization of the unconscious traumhafte Ambient Klangwelten, ohne sich davor zu scheuen, einigen der Tunes eine Tanzbarkeit im besten Leftfield Groove mitzugeben.

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