Beastie Boys – Gratitude {1992}

When you’ve got so much to say it’s called gratitude

Es gibt nur wenige Bands die so einen starken soziokulturellen Impact hatten wie die Beastie Boys. Was bei Ad-Rock, Mike D und MCA wohl vor allem an ihrer DIY-Attitüde lag: Einfach machen, mit Leidenschaft und einem musikalischen und Selbstverständnis, in dem die Energie von Black Flag, der Visionäre Habitus eines Lee ‘Scratch’ Perry und die Funkyness von Lee Dorsey problemlos miteinander verschmelzen konnten.

Und heute vor dreißig Jahren, am 21.04.1992, wurde nach dem lyrisch pubertären, aber soundtechnisch einzigartigen Debüt “License to ill” und “Paul’s Boutique” – dem zu Release-Zeiten weniger erfolgreichen Sample-Futter für Connaisseure, das im Laufe der Jahre zu einem der anerkanntesten HipHop-Werke überhaupt reifte – mit “Check your head” ein, wenn nicht der Meilenstein der frühen 90er Jahre veröffentlicht.

Ein Album, auf dass sich damals alle (coolen) Menschen einigen konnten, da die Beastie Boys sich ein weiteres Mal neu erfanden, indem sie ihre Qualitäten als Musiker wieder entdeckten und die Instrumente selbst einspielten, um einen eigenen, für die damalige Zeit maximal prägnanten, Sound zu entwickeln, in dem sich nicht nur Rap- und Indiefans wiederfinden konnten.

Es gab einige “Hits” auf dem Album wie “Pass the Mic” und “Whatcha want”, aber hier nun aus dankbarem Anlass “Gratitude”, dessen Videoclip eine pure Hommage an Pink Floyds “Live in Pompeji” darstellt – angeblich sind sogar die Boxen die Originalteile von Pink Floyd – bei dem funky fuzzy Bassriff handelt es sich aber auf jeden Fall um ein MCA Original.

And that’s right

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